Weihrauch-Lexikon

Intensiv duftende ätherische Öle sind der Grund, warum Weihrauch als kultisches Räuchermittel beliebt war. Der Anteil an Harzen beträgt – je nach Sorte – maximal 50 bis 70 Prozent. 30 bis 50 Prozent des Weihrauchs bestehen aus Schleimstoffen, Gummibestandteilen wie Tragacanthin und Bassorin, ätherischen Ölen, Bitterstoffen und Eiweißmolekülen. Die zuerst austretenden Harztropfen enthalten farbliche Verunreinigungen aus der Baumrinde. Diese Weihrauchtropfen sind bräunlich-schwarz und relativ klein. Je länger das Baumharz austritt, desto reiner und aromatischer wird es. Die Tropfengröße ändert sich…

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Heute finden sich wirtschaftlich genutzte Weihrauchbäume in mehreren Ländern der Erde. Die Spezies Boswellia sacra stammt überwiegend aus den südlichen arabischen Ländern wie dem Oman. Sie wird auch als Boswellia carterii bezeichnet und dient vornehmlich dem Räuchern. Die Boswellia frereana stammt aus Somalia. Die Boswellia papyrifera wird in Äthiopien zur Herstellung von Weihrauch genutzt. Das duftende Harz der Boswellia serrata kommt aus Indien. Tatsächlich existieren ungefähr 25 verschiedene Weihrauchbäume der Gattung Boswellia. Der größte Teil des für den Export produzierten…

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